Anlässlich der ordentlichen Vollversammlung vom 21. Januar 2017, hat die JUSO Graubünden zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt und die Parolen für die eidgenössischen sowie kantonalen Abstimmungen vom 12. Februar 2017 gefasst:
Ja zur erleichterten Einbürgerung der dritten Generation
Die JUSO Graubünden empfiehlt den Bundesbeschluss «erleichterte Einbürgerung der dritten Generation» zur Annahme. Menschen, deren Eltern schon in der Schweiz geboren und aufgewachsen sind, sind Kinder der Schweiz. Schweizer Kinder sollten auch Schweizer Rechte haben!
Nein zum einseitigen Strassenbauprogramm «NAF»
Der Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds «NAF» ist aus Sicht der JUSO Graubünden klar abzulehnen. Der Strassenfonds «NAF» ist ein einseitiges Strassenbauprogramm und eine «halbe Milchkuh», die jedes Jahr ein Loch in die Bundeskasse von 600 bis 700 Millionen Franken reisst. Dieses Geld wird dann bei der Entwicklungshilfe, bei der Bildung oder beim öffentlichen Verkehr eingespart.
Nein zu Steuerprivilegien für Superreiche
Einstimmig wurde die Nein-Parole zur Unternehmenssteuerreform III «USR III» beschlossen. Die mit der USR III geplanten Privilegien für Grosskonzerne und Aktionäre kosten mindestens 3 Milliarden Franken pro Jahr. Für diese Ausfälle müssten die Städte, die Gemeinden, die öffentlichen Angestellten, aber auch die Steuerzahlerinnen bezahlen. Leistungsabbau, Steuererhöhungen und Bildungskahlschlag wären unvermeidlich. Noch mehr für Superreiche? Jetzt reicht’s!
Nein zur Olympiazwängerei
Die JUSO Graubünden sagt klar «Nein» zur Olympiazwängerei. Dem wirtschaftlichen Nutzen für wenige stehen hohe Schulden und gravierende Umweltbelastungen für die Allgemeinheit gegenüber. Nach den Erfahrungen weiss man um die nicht mehr benutzten Anlagen und die grosse Schuldenlast. Es ist unerhört, dass die Bevölkerung den Lohn der Funktionäre mit Steuergeld, politische Instrumentalisierung, Doping und Umweltzerstörung bezahlen muss!
Neuer Vorstand
Nach langjähriger Arbeit haben die Vorstandsmitglieder Fabian Camenisch (Chur) und Deborah Weber (Zizers) ihren Rücktritt bekannt gegeben. Die JUSO Graubünden dankt ihnen herzlich für all ihre Arbeit und wünscht ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute. Neu in den Vorstand gewählt wurden Gian Pfister (Domat/Ems) und Daniel Meier (Davos). Die JUSO freut sich auf die gemeinsame Arbeit in der Zukunft!
Medienmitteilung
25.01.2017