Superreiche wie Martullo Blocher rauben unsere Zukunft!

19.03.2025

Der Nationalrat hat heute die Initiative für eine Zukunft bei der Schlussabstimmung ohne Gegenvorschlag abgeschmettert. Die JUSO will mit ihrer Initiative, dass die Bekämpfung der Klimakrise sozial gerecht finanziert wird. Die JUSO Graubünden macht heute klar: Superreiche haben jahrelang von der Zerstörung der Umwelt profitiert und sollen nun auch für die Bekämpfung der Klimakrise bezahlen.

Die JUSO Graubünden verurteilt das heutige Abstimmungsresultat aufs Schärfste. Es ist klar, die Superreichen sind schuld am Klimawandel und berauben die Arbeiter*innen und die Umwelt. Um gegen diese Ausbeutung von Mensch und Umwelt vorzugehen, hat die JUSO vor einem Jahr die Initiative für eine Zukunft eingereicht. Sie fordert, dass Erbschaften und Schenkungen über 50 Millionen mit 50% besteuert werden und die Erträge daraus in die Bekämpfung der Klimakrise investiert werden sollen.

Der bürgerlich dominierte Nationalrat hat heute aber wieder einmal gezeigt, dass er lieber die Superreichen beschützt, statt die Klimakrise und die Ungleichheit zu bekämpfen. Seit Jahren lenken die bürgerlichen Parteien davon ab, dass sich Superreiche für nichts anderes als ihren eigenen Profit interessieren. Die JUSO Graubünden bezeichnet den heutigen Entscheid klar als Verrat an Mensch und Umwelt.

Magdalena Martullo Blocher, Nationalrätin für die SVP Graubünden, mit einem Vermögen von ca. 6.7 Milliarden Franken profitiert als Besitzerin der EMS Chemie ebenfalls enorm von der Ausbeutung von Mensch und Umwelt. Als Superreiche ist sie verantwortlich für den Ausstoss von Höchstmengen an Emissionen - so ist sie in einem Jahr für mehr Emissionen verantwortlich als alle ihre Angestellten in ihrem gesamten Leben. Ebendiese Angestellten, die zu Niedriglöhnen bei prekären Arbeitsbedingungen und veralteter Infrastruktur arbeiten müssen.

”Martullo Blocher stimmte gegen die Initiative und für ihren eigenen Profit. Sie und die Bürgerlichen verweigern sich einer ernsthaften Diskussion um Vermögensungerechtigkeit und Klimakrise.”, so Andri Schwarz, Co-Präsidium der JUSO Graubünden

Die Extremwetterereignisse der letzten Jahre zeigen, es muss jetzt gehandelt werden. Es braucht jetzt eine Veränderung in der Politik. Um diesen essentiellen Wandel zu finanzieren, müssen die Profiteur*innen in die Verantwortung genommen werden. Durch eine Erbschaftssteuer, wie es die Initiative fordert.“Solange es Superreiche gibt, wird es die Klimakrise geben. Stoppen wir ihren Profitrausch, retten wir unsere Zukunft!”, so Malina Liebsch, Co-Präsidentin der JUSO Graubünden.