Gewinn für alle, statt für Martullo

12.10.2015

Die JUSO Kanton Graubünden ging am Samstag, 03.10.2015 mit einer Plakat-Aktion vor die Ems Chemie und forderte alle Bündner_innen zur Nichtwahl der SVP auf.
SVP vertritt Sonderinteressen der Wirtschaftselite
Mit einem Transparent mit der Aufschrift „Gewinn für alle, statt für Martullo“ gingen Nationalratskandidat_innen der JUSO Graubünden vor die Ems Chemie. Die JUSO wolle aufzeigen, dass die SVP nicht die Werte der Bevölkerung, sondern Sonderinteressen der Wirtschaftselite vertritt. Die SVP will die Steuern für Grossunternehmen senken, was zum Abbau des Service Public, zur Abschaffung der Bildung und zu einer Umverteilung von unten nach oben führt; die Bevölkerung geht bei dieser Rechnung komplett leer aus. Angesichts der Flüchtlingstragödie – an welcher die Schweiz mit der Nahrungsmittelspekulation, Waffenexporten und dem Horten von Diktatorengelder munter mitmischt – zeigt die SVP ihr wahres Gesicht: bei ca. 3,5 Asylsuchenden auf 1000 Einwohner_innen will die SVP das Menschenrecht auf Asyl ausser Kraft setzen und die Grenzen militärisch verteidigen lassen. Wer SVP wählt, wählt eine Partei, die die Schweiz auf lange Sicht zerstören will. Dank der SVP ist die Schweiz das einzige fortschrittliche Land, welche die Kündigung der Menschenrechte in der Landesregierung besprochen hat. Mit ihrer Politik der Abschottung, der Unmenschlichkeit und der Profitgier ist die SVP schlicht nicht wählbar.
JUSO heisst frei bleiben
Die Antwort auf die Politik der Unmenschlichkeit ist logischerweise eine Politik der Menschlichkeit. Mit dem Kampf gegen Homophobie, gegen Rassismus, gegen Nahrungsmittelspekulation und gegen Kriegsmaterialexporte steht die JUSO Graubünden für eine Politik der Menschlichkeit, die allen Menschen zugutekommt. Sie lehnen dieses Wirtschaftssystem ab, das nur wenigen Menschen grenzenlosen Reichtum bringt und dabei Milliarden von Menschen in Armut hält und die Umwelt zerstört. Sie kämpfen für eine Gesellschaft, in der alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben und ihre Talente frei entfalten können. Eine Gesellschaft, in der nicht Profitinteressen, sondern der Mensch im Mittelpunkt steht. Eine Gesellschaft, in der niemand wegen der Herkunft, der äusseren Erscheinung oder der Lebensweise benachteiligt wird. Sie sind die Stimme der progressiven Jugend, die sich mit aller Kraft für Menschenrechte und Freiheit einsetzt.