Genug Kuchen für alle – die JUSO Graubünden fordert ein Ende der Verteilungsungerechtigkeit!

09.10.2023

Die JUSO Graubünden hat am Mittwoch mit einer Aktion auf die Verteilungsungerechtigkeit in der Schweiz aufmerksam gemacht. Sie verteilte Kuchen unter dem Slogan: „Genug Kuchen für alle“. Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass es vorig genug Wohlstand für alle geben würde und dass das Leid vieler vom Reichtum weniger verursacht wird.

Die JUSO Graubünden verteilte im Rahmen der Nationalratskampagne am Mittwochabend in Chur Kuchen. Sie fordert in einem ihrer vier Kernthemen einen sozial gerechten Umbau der Wirtschaft, deshalb haben Mitglieder und Nationalratskandidat*innen gemeinsam Kuchen verteilt. Die Aktion sollte darauf aufmerksam machen, dass nicht der gesamte Wohlstand zu klein ist, sondern dass das Problem bei der Verteilung des Reichtums ist. „Das reichste Prozent besitzt in der Schweiz 43% Prozent des gesamten Vermögens, eine solche Konzentration des Reichtums kann in keiner Weise gerechtfertigt werden und basiert direkt auf der Ausbeutung der Arbeiter*innen und der Erde“ sagt Ioanna Bachmann, Spitzenkandidatin und Co-Präsidentin der JUSO Graubünden. Die JUSO Graubünden möchte nicht nur auf die Problematik der Vermögenskonzentration aufmerksam machen, es sollte auch ein Appell an die Bündner Bevölkerung sein, dass es enorm wichtig ist, dass Graubünden fünf Vertreter*innen in den Nationalrat schickt, welche sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Denn leider setzt sich das bürgerliche Parlament nicht für die Interessen der Bevölkerung ein, wie sich unter anderem bei der letzten Erhöhung der Krankenkassenprämien gezeigt hat.

„Es kann nicht sein, dass sich Parteien wie die SVP als Vertreter des Mittelstandes präsentieren, ihre Bündner Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher sich aber nur für die Interessen der Reichen und der Konzerne, respektive für ihre eigenen Interessen einsetzt.