Am Samstag 14.11.2020 haben Jungsozialist*innen schweizweit Blumen vor Banken niedergelegt, um den Opfern von durch jene Banken finanzierten Waffen zu gedenken. Der Schweizer Finanzplatz investiert jedes Jahr Milliarden in die Rüstungsindustrie, welche weltweit mit der Zerstörung von Leben Profite einfährt. Die Blumen wurden deshalb auch vor der Credit Suisse in Chur niedergelegt.
Die weissen Blumen wurden am Samstag von Jungsozialist*innen in der ganzen Schweiz platziert. Dies in Gedenken an die Zehntausenden von Menschen, welche jährlich durch von Schweizer Banken finanzierte Waffen getötet werden. Der Schweizer Finanzplatz investiert jährlich Milliarden von Franken in die Rüstungsindustrie, welche todbringende Produkte produziert, die in Kriegen auf der ganzen Welt eingesetzt werden.
Auch im Kanton Graubünden hat die JUSO GR Blumen vor der Credit Suisse in Chur niedergelegt. Emma Capelli, Juso GR Mitglied meint dazu: «Die meisten Banken und Vorsorgeinstitute investieren heute noch in den Krieg. Dieser wird also auch mit dem Geld der Einwohner*innen von Graubünden finanziert.» Die JUSO Graubünden wird sich deshalb in den letzten zwei Wochen der Abstimmungsphase auch hier für ein Ja einsetzen.
«Im kapitalistischen System bringt der Krieg heute dem reichsten 1% der Bevölkerung Geld in die Taschen und das muss aufhören», erklärt Ronja Jansen, Präsidentin der JUSO Schweiz. Am 29. November empfiehlt die Partei daher ein überzeugtes Ja zur Kriegsgeschäfteinitiative. Es ist jedoch erstaunlich, wie wenig im Hinblick auf die Abstimmung über die schrecklichen Folgen von Krieg diskutiert wird. Ronja Jansen ergänzt deshalb: «Die Schweizer Bevölkerung wird sich wirklich fragen müssen, ob sie es vorzieht, die Profite des reichsten Prozents oder das Leben der 99% der Bevölkerung zu schützen.»